Absolut, so die Schlussfolgerung aus dieser US-amerikanischen Studie, in der die Frage untersucht wurde, wie sich Therapeuten-Kontinuität auf die Gesundheitskosten auswirkt. Die Forscher werteten retrospektiv Informationen einer großen Datenbank aus, die Daten verschiedener Krankenversicherungen zusammenführt. Das Ergebnis: Patienten, die von weniger Therapeuten behandelt wurden, hatten ein geringeres Risiko für eine Operation und zahlten insgesamt auch weniger für die Therapie als Personen, bei denen die Therapeuten häufiger wechselten. Die Autoren weisen darauf hin, dass Aussagen über den Grad der Kausalität nicht möglich sind, weil es sich um eine Beobachtungsstudie handelt. Mehr Kontinuität in der Therapie scheint mit einem geringeren OP-Risiko und geringeren Gesundheitskosten einherzugehen.
Dieser Artikel ist erschienen in

pt 02/2019
Systemisch. Gleiche Erkrankung. Individuelle Therapie.
erschienen am 8. Februar 2019
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