Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Therapie?
Die Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit im 21. Jahrhundert und stellt die Medizin als auch die Therapie vor neue Herausforderungen.

Extremhitze und andere extreme Wetterereignisse, neue Infektionskrankheiten, Ungezieferplagen, Allergien und psychische Belastungen sind direkte Folgen des Klimawandels. Um die Erderwärmung zu begrenzen bedarf es großer Kraftanstrengungen aller Teile der Gesellschaft. Der Gesundheitssektor selbst trägt mit circa 5,2 Prozent zum Gesamt-CO2-Ausstoß in Deutschland bei. Das stellt auch die Therapiebranche vor die Herausforderungen des Klimaschutzes.
Angehörige der Gesundheitsberufe können hier eine aktive Rolle einnehmen, indem sie mit ihren Patienten über die Verbindung von Klimawandel und Gesundheit sprechen. Indem sie über die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels aufklären, zu einem gesundheitsfördernden und klimafreundlichen Lebensstil motivieren und die eigenen Praxen nachhaltig ausrichten und umgestalten.
Die dreitägige Veranstaltungsreihe „Planetare Gesundheit“ auf dem Kongress der therapie LEIPZIG beschäftigt sich mit der Relevanz von Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Therapie. Dabei betrachtet sie den Zusammenhang von Prävention und Therapie, wie zum Beispiel ein gesundes Arbeitsumfeld und die Gestaltung einer psychisch und physisch gesunden Lebensweise und gibt Anreize, eine Physiotherapielandschaft wachsen zu lassen, die die Zukunft nachhaltig mitgestaltet.